25 Jahre Europadiplom - zum Schutz einer einzigartigen Landschaft

Die artenreichen Trockenrasenflächen und die freifließende Donau sind zwei wesentliche Aspekte des Europäischen Naturschutzdiploms. ©Markus Haslinger
Die artenreichen Trockenrasenflächen und die freifließende Donau sind zwei wesentliche Aspekte des Europäischen Naturschutzdiploms. ©Markus Haslinger

1994 wurde die Region vom Europarat mit dem Europäischen Naturschutzdiplom ausgezeichnet. Nun sind 25 Jahre vergangen und die Region feiert das Jubiliäum gemeinsam mit einer Wiederverleihung des Europadiploms.

Das Europäische Naturschutzdiplom ist eine der wertvollsten Auszeichnungen, die einer Region zuteilwerden können. Sie wird geschützten Natur- und Kulturlandschaften vor allem wegen der besonderen Qualität in wissenschaftlicher, kultureller, ästhetischer und bzw. oder erholungswirksamer Hinsicht verliehen. Alle zehn (früher fünf) Jahre ist die Wiederverleihung durch den Europarat von einem positiven Gutachten abhängig.

Von der Bewerbung der Wachau, um das Europadiplom, bis zur tatsächlichen Verleihung im Jahr 1994 vergingen 19 Jahre. Neben der Wachau besitzen in Österreich nur noch die Krimmler Wasserfälle und der Nationalpark Thayatal diese Auszeichnung. Ziel ist es, vor allem den Schutz der Landschaft zu gewährleisten und die Lebensräume für Fauna und Flora zu erhalten.

Umso stolzer macht es die Wachau, heuer bereits auf 25 Jahre Europadiplom zurückzublicken und durch die neuerliche Verleihung auch weiterhin diese Auszeichnung tragen zu dürfen. Wichtigste Bedingung für die Gewährung ist nach wie vor, dass die Pläne zur Errichtung eines Kraftwerkes in der Wachau nicht mehr aktiviert werden. Zusätzlich wird bei jeder neuerlichen Verleihung eine Reihe aktueller Empfehlungen formuliert, als Aufgabe und Rahmen für die jeweils kommende Unterschutzstellungsperiode.

Mehr dazu:
Naturschutz-Europadiplom