Eindämmung von Götterbaum und Robinie auf Wachauer Trockenrasen

© Verein Welterbegemeinden Wachau
Götterbaum © Hannes Seehofer

Eine Besonderheit der Wachauer Kulturlandschaft sind ihre einzigartigen und artenreichen Trockenrasenflächen, die für ihren Erhalt regelmäßig gepflegt werden müssen. Trotz der notwendigen und arbeitsintensiven Mahd verbreiten sich in den letzten Jahren vermehrt invasive Pflanzen wie der Götterbaum oder die Robinie und gefährden damit die Artenvielfalt. Ein neues Projekt der Welterbegemeinden Wachau finanziert aus dem Biodiversitätsfonds und unter Leitung von Hannes Seehofer zielt nun darauf ab, invasive Pflanzen von Trockenrasenflächen und den angrenzenden Flächen zurückzudrängen

Ein neues Naturschutzprojekt in der Wachau

Der Handlungsbedarf zur Eindämmung von Neophyten ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Ein Hauptgrund dafür ist die rasante Vermehrung, oftmals über Samen, Wurzelbrut und Stockausschläge. Hauptziel des Projekts ist es daher, die bedeutendsten Trockenrasen von Götterbäumen und Robinien freizuhalten und auch die unmittelbaren Umgebungsflächen bestmöglich einzubeziehen. Dies wird durch Arbeitseinsätze in Abstimmung mit Anrainern erreicht. Zugleich finden eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Bevölkerung statt. BürgerInnen und GrundbesitzerInnen sollen die wichtigsten Neophyten zu erkennen und Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen, um sie so langfristig einzudämmen.

Hinweise über Götterbaumvorkommen besonders in den Gemeinden Dürnstein, Weißenkirchen, Spitz und Rossatz-Arnsdorf können unter seehofer(at)wachau-dunkelsteinerwald.at bekanntgegeben werden.

Projektträger: Verein Welterbegemeinden Wachau
Laufzeit: 01.05.2023 - 31.12.2025
Finanzierz durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und der Europäischen Union