Detail- und Umsetzungsplanung Wachauer Advent

Advent in der Wachau © Stadt Melk/Franz Gleiß
Advent in der Wachau © Stadt Melk/Franz Gleiß

In den letzten Jahren haben sich im Spätherbst und Winter einige Initiativen in der Region etabliert, welche sich sehr positiv auf die touristische Entwicklung und somit auch auf eine Verlängerung der Saison, auswirkten. Neben dem Weitwanderweg „Welterbesteig Wachau“, auf welchem es sich dank des milden Klimas auch in den kälteren Monaten gut wandern lässt, haben sich zahlreiche Kulturinitiativen „ELIT“ (Europäische Literaturtage), „Wachau in Echtzeit“ (kuratiert von Ursula Strauss) sowie auch viele Adventmärkte und kulinarische Veranstaltungen etabliert. Mit dem implementierten Mobilitätskonzept (Busanbindung) können alle Gemeinden der Region mittlerweile auch ohne Auto gut erreicht werden.

Gemeinsam mit bestehenden Ausflugszielen, Museen und Kultureinrichtungen bildet das vorhandene Angebot schon eine gute Basis, um ein regionales Konzept für eine Verlängerung der Saison bzw. für den Aufbau einer nächtigungsrelevanten Spätherbst- bzw. Wintersaison zu entwickeln. Konkret wurde mit der Bespielung und Belebung der Region im Winter der Nächtigungstourismus angekurbelt um in der Zeit eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung zu erzielen. Dazu wurde eine Detail- und Umsetzungsplanung beauftragt, die in einem weiteren Schritt umgesetzt wurde.

Der Wachauer Advent steigerte das bestehende Gästeaufkommen. Durch die Entwicklung und Etablierung eines regionalen Spätherbst- bzw. Winterangebotes, wurde es den touristischen Betrieben erleichtert, in diesem Zeitraum geöffnet zu halten. Somit wurde die touristische Saison verlängert und die Wertschöpfung einzelnen Betrieben gesteigert. Durch diese Steigerung wurden die Region und die touristischen Betriebe für weitere Entwicklungen und Vorhaben – vor allem auch in wirtschaftlicher Hinsicht - gestärkt.

Behandelt im Projektauswahlgremium: 24.11.2016
Projektträger: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH
Fördersatz: 70%
Laufzeit: 9.12.2016-31.12.2017
Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).