Im Rahmen einer eintägigen Exkursion in das Weltkulturerbe unternehmen die SchülerInnen eine Tour Ihrer Wahl, bei der entweder das immaterielle Kulturerbe des Trockensteinmauerns näher kennengelernt oder das zukünftige Naturschutzgebiet Pritzenau bei Rossatz erkundet werden kann. Als Experten konnten neben Rainer Vogler, der die Eintragung des Trockensteinmauerns als immaterielles Kulturerbe maßgeblich vorangetrieben hat, weitere Trockensteinmauer-Trainer aus der Region und für die Pritzenau der Landschaftspfleger Sebastian Galla gewonnen werden.
Ein abwechslungsreicher Tag im Weltkulturerbe Wachau
Nach einem intensiven Vormittag entlang der Nebenarme in Rossatz oder beim Roten Tor in Spitz, wo die SchülerInnen an einer freistehenden Trockensteinmauer selbst Hand anlegen können, geht es nach einer Mittagspause mit gefülltem Wachauerlaberl für die Schulklassen mit dem Rad weiter. Auf einer Runde durch die Wachaugmeinden Weißenkirchen und Rossatz-Arnsdorf erfahren sie von den Austria Guides Christine Emberger und Kathrin Mandl mehr über die Geschichte und Aspekte des Weltkulturerbes – vom Donaulimes über den geplanten Bau eines Wasserkraftwerkes in 1980er Jahren bis hin zu den aktuellen Entwicklungen als Tourismusregion. Die Fahrt mit den einzigartigen Rollfähren gehört ebenso zur Tour wie ein Besuch der Wehrkirche in St. Michael oder Weißenkirchen.
Die Exkursion soll das Bewusstsein für den sensiblen Umgang mit dem Kulturerbe schärfen, neue Blickwinkel auf die Wachau bieten und die Herausforderungen aufzeigen, die durch die Bewahrung und gleichzeitige Weiterentwicklung dieses einzigartigen Kulturraumes entstehen. Wir freuen uns, dass wir dank der Unterstützung durch Bund, Land NÖ und den Wachaugemeinden dieses Angebot ermöglichen können.
Projektträger: Verein Welterbegemeinden
Laufzeit: Dezember 2021 bis Juni 2022
Mit Unterstützung von Bund, Land NÖ und Wachaugemeinden