LIFE+ Projekt Wachau-Mostviertel

Die Pielachmündung wurde aufgeweitet und revitalisiert. © Pock

Das LIFE+ Projekt Mostviertel-Wachau beinhaltete Maßnahmen an der Donau und am Ybbsfluss. Von 2009 bis 2014 wurden Revitalisierungsmaßnahmen am Ybbsfluss in Amstetten und an der Pielach realisiert und abgetrennte Donaunebenarme in der Wachau wieder mit dem Strom verbunden.

Da Flussfische besonders vom Verlust der Lebensraumvielfalt und -dynamik sowie dem Wellenschlag des ständig zunehmenden Schiffsverkehrs massiv betroffen sind, kommt der Reaktivierung vom Wellenschlag geschützter Nebengewässer, Flachwasserbuchten und flach überronnener Kiesbänke eine zentrale Bedeutung bei der Revitalisierung des Donaustromes zu. Die naturnahe Pielach ist der wichtigste Zubringerfluss der Donau in der Wachau. Ungehinderte Laichwanderungen von Donaufischen wie Nasen, Barben und Huchen in die Pielach sind von großer ökologischer Bedeutung.

In diesem LIFE Projekt sind Maßnahmen an verschiedenen Flüssen vorgesehen: In der Wachau werden bereits verlandete Nebenarme bei Schönbühel und nahe Emmersdorf wieder mit der Donau verbunden, wodurch neue ausgedehnte Gewässerlandschaften entstehen können. Die Aufzweigung der Pielachmündung und die fischpassierbare Anbindung des Lateiner Altarms an die Donau sowie ökologische Verbesserungsmaßnahmen in den Hangwäldern am Pielach-Unterlauf ergänzen die Bemühungen für diesen wichtigen Zubringerfluss zur Wachau. 

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.