Es war der Wunsch etwas Neuartiges und gestalterisch Anspruchsvolles am Standort zu schaffen, das sich harmonisch in die Natur- und Kulturlandschaft der Wachau einfügt und dennoch Aufsehen erregt. Diese Intention wurde durch einen Wettbewerb in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich erreicht, womit bei diesem Bau nicht nur zweckmäßige, sondern auch künstlerische Gesichtspunkte berücksichtigt werden konnten. Das Siegerprojekt "Die vierte Wand" stammt von dem Architektenduo Eldine Heep und Klemens Schillinger.
Um die Aussicht zu ermöglichen, wurde ein Stahlgerüstskelett (LEADER-gefördert) mit einer Holzfassade (gefördert durch Kunst im Öffentlichen Raum NÖ) von 15 Metern Höhe errichtet. Der Aufstieg erfolgt über Stufen hinter der verkleideten Wand. Die Serpentinenbewegung und die Verlängerung der Strecke reduzieren die Steigung und bieten zudem einen zugänglicheren Weg, der wie in einer Prozession entlang der Wand erst nach und nach den Blick auf die Landschaft freigibt. Die Höhenüberwindung wird zum Erlebnis – die Neugier auf das, was dahinter liegt, steigert sich Schritt für Schritt.
Das Ziel ist sowohl die Erhaltung des beliebten Ausflugsziels und Rastplatzes „Seekopfwarte“ entlang des Welterbesteiges in der Wachau als auch das Aufzeigen, wie man verantwortungsbewusst und mit viel Gefühl für die Landschaft einen touristischen Bau im Weltkulturerbe Wachau errichten kann.
Unterstützt durch Mittel von Kunst im Öffentlichen Raum Niederösterreich und LEADER.
Behandelt im Projektauswahlgremium: 15.10.2019
Projektträger: Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf
Fördersatz: 70 %
Laufzeit: 22.10.2019-31.12.2020
Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).