Wachauzonen in Weißenkirchen

Bauen im Welterbe ist ein aktuelles Thema. Wachauzonen ermöglichen den Gemeinden, durch den Bebauungsplan präziser als mit herkömmlichen Methoden die mögliche Bebauung in historisch wertvollen Siedlungsbereichen festzulegen. Das Konzept der Wachauzonen ist deshalb eines der zentralen Elemente zur Bewahrung der wachautypischen Baukultur im Welterbe.

Im vorliegenden Projekt sollen Wachauzonen im gesamten Gemeindegebiet von Weißenkirchen im Bebauungsplan verankert und angewendet werden.

Rechtsverbindlichen Charakter können die geplanten Wachauzonen nur dann erhalten, wenn für die historischen Ortskerne ein Bebauungsplan gemäß NÖ Bauordnung erlassen wird. Das Konzept wurde in vier Pilotgemeinden der Wachau (Rossatz-Arnsdorf, Dürnstein, Mautern, Bergern im Dunkelsteinerwald) ausgetestet und optimiert und wird dort erfolgreich umgesetzt. Auch in Krems und Melk gibt es ausgewiesene Schutzzonenbereiche. In Folge wurden bereits LEADER-Projekte für die Erstellung von Wachauzonen in Spitz/Donau und Aggsbach Markt eingereicht, geplant ist eine Umsetzung in allen Wachaugemeinden.

Behandelt im Projektauswahlgremium: 7.9.2022
Projektträger: Marktgemeinde Weißenkirchen
Fördersatz: 70 %
Laufzeit: 15.9.2022 bis 31.12.2024
Mit Unterstützung von Bund, Land NÖ und Europäischer Union (LEADER).

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