Krems in der Urgeschichte

Krems an der Donau verweist zu Recht auf eine besonders reiche Geschichte. Eine Besiedlung ist bereits 30.000 v. Chr. nachweisbar, eine Vielzahl an Fundstellen, wie zum Beispiel die „Zwillinge vom Kremser Wachtberg“ belegen die Bedeutung der Region in der Altsteinzeit. In diesem LEADER-Projekt soll als Pilotmaßnahme eine Sichtung der Fundstellen und Funde aus dem Paläolithikum bis zur Eisenzeit in der Stadtgemeinde Krems erfolgen und damit eine Neubewertung der vorliegenden Erkenntnisse.

Im Rahmen einer Begehung soll auch eine Bewertung erfolgen, ob sich die Funde und Fundstellen dazu eignen, mit geeigneten Kommunikationsmaßnahmen eine erhöhte Bewusstseinsbildung zur Bedeutung der Region als Siedlungsraum in der Altsteinzeit zu erreichen. 

Das Projekt hat das Ziel, besser einschätzen zu können, wie die Bedeutung der Stadt Krems als Siedlungsort im Paläolithikum betont werden kann und ob auch weitere Standorte (insbes. Aggsbach, Spitz, Weißenkirchen, Dürnstein) in ähnlicher Form aufgearbeitet werden sollen. Auch soll die Frage bestmöglich beantwortet werden, ob sich in weitere Folge Kommunikationsmaßnahmen in sinnvollem Ausmaß dazu eignen, diese Besonderheit der Region besser ins Bewusstsein zu rufen.

Behandelt im Projektauswahlgremium: 7.9.2022
Projektträger: Kulturamt Krems
Fördersatz: 70%
Laufzeit: 05.10.2022 - 30.6.2023
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER).